Beim japanischen TV-Hersteller Sony stehen die Signale auf Ultra HD. Wie japanische Medien einheitlich berichten hat Sony mittlerweile die Entwicklung und Herstellung von Fernsehern mit Displays aus organischen Leuchtdioden, kurz OLEDs genannt, mittlerweile komplett auf Eis gelegt – auch um die Entwicklung der neuen UHD-Displays voranzutreiben.
Dieser Schritt war die logische Konsequenz, denn bereits im Dezember 2013 wurde das gemeinsame Projekt Entwicklung von OLED-Displays für Fernsehgeräte von Sony und Panasonic für beendet erklärt.
Interessanter Fakt am Rande: Lediglich LG hält derzeit an der OLED-Technologie fest und entwickelt Displays für die Fernseher der Zukunft.
Sony sieht bei der OLED-Entwicklung einfach nicht das Potential das anscheinend im Bereich Ultra HD schlummert – denn Sony erwartet einen Zuwachs bei Ultra HD Fernseher von 400% im Jahr 2014 und auch Konkurrent Samsung hat ähnliche Absatz-Prognosen bei Ultra HD vor einigen Tagen präsentiert. (wir berichteten).
Der Schritt in der Entwicklung auf Ultra HD zu setzen hat natürlich auch Einfluß auf die Konzernstruktur und den Aktienkurs, denn Sony möchte seine TV-Sparte in ihrer bisherigen Form aus dem Konzern ausgliedern und in eine Tochtergesellschaft verlagern. Somit belastet der TV-Bereich, der in den vergangenen Jahren stets rote Zahlen geschrieben hatte, die Geschäftsergebnisse von Sony in Zukunft nicht mehr zwangsläufig.
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