Die letzte Woche erschienene zweite Betaversion von OS X 10.9.3 macht es deutlich: OS X 10.9.3 ermöglicht die Nutzung von 4K-Monitoren mit nativer Retina-Auflösung.
Die Fertigstellung des Betriebssystem-Updates ist für Mai bzw. Juni 2014 geplant, doch schon jetzt wird deutlich dass Apple bei seinem Betriebssystem OS X 10.9 ein verstärktes Interesse auf die verbesserte Unterstützung von 4k-Bildschirmen legt.
Der jetzt erschienene Build 13D17 der eine Mitgliedschaft im Mac-Entwicklerprogramm voraussetzt sorgt im Vergleich zu OS X 10.9.2 für eine schärfere Bilddarstellung bei 4k-Monitoren. Die Entwickler wurden erneut aufgefordert, bei ihren Tests den Grafik-Treibern und Audiofunktionen in der Beta-Version eine besondere Beachtung zukommen zu lassen.
Bereits die erste Vorabversion hatte ein so genanntes Retina-Ausgabeverfahren, um die MacBook Pro-Modelle mit Retina-Display von 2013 mit externen 4K-Displays und Desktops zu verbinden. Eine Funktion, die eigentlich eine Option für eine Pixelverdoppelung ist, so dass sich auf einem Desktop die Retina-Ebenen über HDMI anzeigen lassen.
Die Ansteuerung von 4K-Desktop-Bildschirmen mit nativer Retina-Auflösung ist zwar bereits möglich, wie wir bereits berichteten, allerdings liegt die Bildwiederholfrequenz derzeit noch bei 30Hz und soll mit dieser neuen Skalierungs-Option für Retina-MacBooks Pro dann 60Hz betragen.
Das Zauberwort 4k bzw. UHD hat also nun auch bei Apple größere Entwicklerteams in Wallung gebracht – vielleicht ein Indiz, dass auch das neue Iphone 6 genauso wie das Ipad in Zukunft ein Betriebssystem erhalten dass nicht nur 4k-Inhalte unterstützt, sondern diese auch auf den Retina-fähigen Geräten in 4k-Auflösung anzeigen kann, denn gerade bei den 4k-fähigen Smartphones hat Apple derzeit was das Thema 4k angeht einen erheblichen Nachholbedarf im Vergleich zu den derzeitigen Modellen von Dauer-Konkurrent Samsung, sowie Sony oder Acer.