Die Analysten von DisplaySearch prognostizieren in einer aktuellen Studie den Absatz von UHD Monitoren für das Jahr 2014 auf zwei Millionen Einheiten, dies entspricht einem Marktanteil von 1,5 Prozent am Gesamtmarkt der Desktop-Monitore. Allerdings während der Markt der Monitore für Desktop seit Jahren rückläufig ist, könnten die neuen 4k Monitore eine Trendwende schaffen, denn bereits für das Jahr 2016 wird ein Marktanteil von 6%, im Jahr 2017 dann ein Marktanteil von 8% den rückläufigen Markt wieder nachhaltig beleben.
Die UHD-Monitore, die eine Auflösung im Bereich von 3.840 × 2.160 Bildpunkten (Ultra HD) oder bei anderem Seitenverhältnis auch mehr als 4.000 horizontale Bildpunkte besitzen, sind bereits heute bei Gamern und Publishern sehr beliebt – der Massenmarkt ist derzeit noch nicht an diesen 4k-Desktop-Monitoren beteiligt, auch weil es derzeit nur wenig 4K-Monitore im Handel gibt.
Aktuell bietet z.B. Dell mit dem Dell UP2414Q einen knapp 24 Zoll und mit dem Dell UP3214Q einen knapp 32 Zoll großen Desktop UHD Monitor an. Bei den aktuellen Preisen (UP2414Q: ca. 1050 Euro, UP3214Q: ca. 2350 Euro) erwarten die Analysten indes auch eine klare Abwärtsbewegung und erwarten durchschnittliche Verkaufspreise von knapp über 900 US-Dollar.
Auch Dell zeigt mit dem noch nicht in Deutschland erhältlichen 28-Zoll UHD Desktop-Monitor P2815Q, der bei Amazon.com zum Kampfpreis von derzeit 699 US-Dollar (ca. 515 Euro, Stand: 07.02.2014) bestellbar ist, dass UHD-Monitore auch deutlich günstiger erhältlich sein werden – leider ist beim Dell P2815Q die native Auflösung von 3.840 × 2.160 Bildpunkten lediglich mit einer Bildwiederholrate von 30 Hertz möglich, was wiederum den günstigen Preis rechtfertigt.
Eigentlich reicht die Bildwiederholfrequenz von 30 Hz derzeit für eine Vielzahl von Anwendungen aus, wer allerdings höhere Anforderungen an Bildwiederholfrequenz und Farbspektrum hat und zukunftssicherer einkaufen will, der sollte sich für einen UHD-Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz entscheiden.