USB-Grafikchipspezialist DisplayLink liefert den Grafikchip, I-O Data fertigt nun daraus den ersten USB-Grafikadapter für 4K-Monitore.
Auf der diesjährigen CES hatte der USB-Grafikchipspezialist DisplayLink mit dem DL-5500 einen USB-Grafikchip vorgestellt, der 4K-Monitore ansteuern kann. Nun geht das erste fertige Produkt mit diesem Chip in die Fertigung und Auslieferung, der es ermöglicht damit Inhalte von Notebooks oder Tablets in voller Qualität auf 4K-Bildschirmen darzustellen.
Zwei 4k-USB-Grafikadapter
Unter der schlichten Bezeichnung „4K“ kommt nun vom japanischen Peripheriehersteller I-O Data der weltweit erste USB-Grafikadapter für 4K-Monitore auf den Markt. Der Adapter ist lediglich ein kleines Kästchen mit USB-3.0-Buchse auf der einen Seite und einem DisplayPort auf der anderen der somit 4K-Monitore mit maximal 30 Hz ansteuern kann. Auf der Computex demonstrierte IO-Data mit dem DisplayLink Grafikchip DL-5500 und DL-5700 eindrucksvoll wie gut das Kästchen, obwohl „nur“ mit maximal 30 Hz, funktioniert.
Der Unterschied zwischen dem DisplayLink Grafikchip DL-5500 und DL-5700 ist, dass der DL-5700 noch einen Audio-Controller sowie eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle besitzt. Auch Interessant: Beide Lösungen benötigen keine externe Stromversorgung denn die benötigte Energie wird über die USB-Verbindung bereitgestellt!
Weder I-O Data noch DisplayLink beantworteten die Fragen nach den Preisen und der tatsächlicher Verfügbarkeit – hier ist also derzeit noch Raum für Spekulationen.
Bald auch mit Grafikchip DL-5900
Desweiteren wird auf Basis des DisplayLink Grafikchip DL-5900 ein weiterer Adapter demnächst erwartet. Der Grafikchip DL-5900 erweitert den DL-5500 um Audio, GBit-Ethernet und einen zweiten Display-Ausgang um zwei Monitore ansteuern zu können, allerdings „nur“ in Full-HD-Auflösung denn UHD in 4K-Auflösung funktioniert nur an einem einzigen Monitor!